Weitere Entscheidung unten: VGH Baden-Württemberg, 19.07.1995

Rechtsprechung
   OVG Rheinland-Pfalz, 13.06.1995 - 7 A 10875/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,11063
OVG Rheinland-Pfalz, 13.06.1995 - 7 A 10875/94 (https://dejure.org/1995,11063)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 13.06.1995 - 7 A 10875/94 (https://dejure.org/1995,11063)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 13. Juni 1995 - 7 A 10875/94 (https://dejure.org/1995,11063)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1995,11063) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Mitglied eines Gemeinderats; Eigentümer von Grundstücken; Landesstraße; Planfeststellungsverfahren; Sonderinteresse

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1996, 218
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (10)

  • OVG Rheinland-Pfalz, 08.05.2013 - 8 C 10635/12

    Bebauungsplan für neues Wohngebiet in der Stadt Dahn unwirksam

    Danach ist zunächst anerkannt, dass die Festsetzungen eines Bebauungsplans dem Eigentümer eines in seinem Geltungsbereich liegenden Grundstücks einen unmittelbaren Vor- oder Nachteil i.S.v. § 22 Abs. 1 GemO schon deshalb erbringen können, weil Bebauungsplanfestsetzungen die bauliche Ausnutzbarkeit des Grundstücks regeln und daher u.a. dessen Wert beeinflussen (vgl. z.B. OVG RP, Urteil vom 13. Juni 1995 - 7 A 10875/94.OVG -, AS 25, 161 und juris, Rn. 24, m.w.N.).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 07.12.2022 - 8 C 10123/22

    Bebauungsplan der Gemeinde Wellen unwirksam

    Daher können sie dem Eigentümer eines in seinem Geltungsbereich liegenden Grundstücks einen unmittelbaren Vorteil oder Nachteil im Sinne von § 22 Abs. 1 GemO bringen (Schaaf/Stubenrauch in: Praxis der Kommunalverwaltung Rheinland-Pfalz - PdK RhPf -, GemO, Stand Januar 2022, § 22, Ziff. 4.2.1.3; OVG RP, Urteil vom 13. Juni 1995 - 7 A 10875/94.OVG -, juris Rn. 24).
  • VG Neustadt, 28.02.2011 - 3 K 958/10

    Umwandlung eines verkehrsberuhigten Bereichs in Tempo-30-Zone: Befangenheit von

    Wie es der ständigen Rechtsprechung des OVG Rheinland-Pfalz entspricht (vgl. Urteile vom 17. Januar 1978 - 10 C 7/77.OVG - [AS RP-SL 15, 77 ff.], 7. Dezember 1983 - 10 C 9/83.OVG - [NVwZ 1984, 670], 13. Juni 1995 - 7 A 10875/94.OVG - [AS RP-SL 25, S. 161 ff.], 23. April 1998 - 1 C 10789/97.OVG - [NVwZ-RR 2000, 103 ff.] und 24. Juni 2009 - 2 A 10098/09.OVG - [AS RP-SL 37, 361] entspricht, verfolgt das gesetzliche Mitwirkungsverbot das Ziel, kommunale Ratsmitglieder anzuhalten, ihre Tätigkeit ausschließlich nach dem Gesetz und ihrer freien, nur durch Rücksicht auf das öffentliche Wohl bestimmten Überzeugung auszurichten, ihnen persönliche Konfliktsituationen zu ersparen sowie das Vertrauen der Bürger in eine saubere Kommunalverwaltung zu erhalten und zu stärken.

    So hat das OVG Rheinland-Pfalz hat in seinem Urteil vom 13. Juni 1995 - 7 A 10875/94.OVG - (AS RP-SL 25, 161 ff.) bezüglich der Frage des Ausschlusses eines Gemeinderatsmitgliedes wegen Sonderinteressen zur Unmittelbarkeit eines Vor- oder Nachteils i. S. d. § 22 Abs. 1 Nr. 1 GemO ausgeführt:.

  • OVG Rheinland-Pfalz, 28.06.2016 - 1 C 10575/15

    Keine Befangenheit eines Grundstückeigentümers, der an Lieferanten einer von der

    Sinn und Zweck dieses gesetzlichen Mitwirkungsverbots ist es, die Betroffenen - hier: die Ratsmitglieder - anzuhalten, ihre Tätigkeit ausschließlich nach dem Gesetz und der freien, nur durch Rücksicht auf das öffentliche Wohl bestimmten Überzeugung auszurichten, ihnen persönliche Konfliktsituationen zu ersparen und das Vertrauen der Bürger in eine "saubere' Kommunalverwaltung zu erhalten und zu stärken (OVG Koblenz, Urteil vom 13. Juni 1995 - 7 A 10875/94.OVG -, AS 25, 161 [164]).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 26.04.2017 - 8 C 11681/16

    Normenkontrollverfahren gegen Wohnbebauung auf ehemaligem Kirchen- und

    In diesem Zusammenhang ist zu berücksichtigen, dass die Befangenheitsvorschriften keine so weite Ausdehnung erfahren sollen, dass die Funktionsfähigkeit des Rates und damit die auf demokratische Teilhabe beruhende Beteiligung der Vertretungskörperschaft unangemessen zurückgedrängt werden (vgl. OVG RP, Urteil vom 13. Juni 1995 - 7 A 10875/94.OVG -, AS 25, 161 und juris, Rn. 23 und 26; Urteil vom 24. Juni 2009 - 2 A 10098/09.OVG -, AS 37, 361 und juris, Rn. 27).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 17.04.2013 - 8 C 10859/12

    Umsatzumverteilungen, Kaufkraftabfluss, Einzelhandels- und städtebauliche

    Hiernach ist entscheidend darauf abzustellen, ob mögliche Sonderinteressen für die Haltung des Ratsmitglieds bestimmenden Einfluss gewinnen können, ob also dem drohenden Vor- oder Nachteil ein solches Gewicht zukommt, dass eine persönliche Konfliktsituation entsteht, in der nicht mehr gewährleistet ist, dass das Ratsmitglied seine Tätigkeit ausschließlich nach dem Gesetz und seiner freien durch Rücksicht auf das öffentliche Wohl bestimmten Überzeugung ausübt (vgl. OVG RP, Urteil vom 13. Juni 1995 - 7 A 10875/94.OVG -, AS 25, 161 und juris, Rn. 23 und 26, Urteil vom 24. Juni 2009 - 2 A 10890/09.OVG -, AS 37, 361 und juris, Rn. 27).
  • VG Mainz, 19.08.2015 - 3 K 1140/14

    Ausschluss eines Gemeinderatsmitglieds von Beschlussfassung über

    Weil die Änderung eines Flächennutzungsplans - so auch hier - klar abgrenzbare kleinere Teilbereiche des Verbandsgemeindegebiets betrifft, sind die von der Planänderung betroffenen Ratsmitglieder zumindest tendenziell von einem individuellen Sonderinteresse betroffen, das die Mitwirkung ausschließt (vgl. OVG NRW, Urteil vom 20.2.1979 - XV A 809/78 -, a.a.O. Rn. 4; OVG RP, Urteil vom 13.6.1995 - 7 A 10875/94 -, NVwZ-RR 1996, 218 und juris, Rn. 24; Gabler, u.a., a.a.O., Nr. 4.3.5.4).
  • VG Trier, 24.05.2017 - 7 K 2266/17

    Ausschluss von Gemeinderatssitzung der Ortsgemeinde Lampaden wegen Befangenheit

    Die Klage ist als Feststellungsklage im Kommunalverfassungsstreitverfahren zulässig, da die Kläger geltend machen können, durch den Ausschluss aus der Sitzung des Beklagten am 26. Januar 2017 hinsichtlich der Beschlussfassung zur Beauftragung eines Rechtsanwalts zur weiteren Durchführung des Widerspruchsverfahrens gegen den Bescheid der Kreisverwaltung ... vom 13. Oktober 2016 in eigenen Rechten - ihrem Recht auf Anwesenheit bei den Sitzungen und auf Teilnahme an der Beratung und Abstimmung - als Ratsmitglieder verletzt zu sein (§ 42 Abs. 2 Verwaltungsgerichtsordnung - VwGO -, § 30 Gemeindeordnung - GemO -, VG Koblenz, Urteil vom 26. Januar 2006 - 6 K 1589/05.KO - juris Rn. 16; OVG RP, Urteil vom 13. Juni 1995 - 7 A 10875/94.OVG - juris).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 17.04.2013 - 8 C 10758/12

    Normenkontrollverfahren gegen Einkaufszentrum in Kaiserslautern erfolglos

    Hiernach ist entscheidend darauf abzustellen, ob mögliche Sonderinteressen für die Haltung des Ratsmitglieds bestimmenden Einfluss gewinnen können, ob also dem drohenden Vor- oder Nachteil ein solches Gewicht zukommt, dass eine persönliche Konfliktsituation entsteht, in der nicht mehr gewährleistet ist, dass das Ratsmitglied seine Tätigkeit ausschließlich nach dem Gesetz und seiner freien durch Rücksicht auf das öffentliche Wohl bestimmten Überzeugung ausübt (vgl. OVG RP, Urteil vom 13. Juni 1995 - 7 A 10875/94.OVG -, AS 25, 161 und [...], Rn. 23 und 26, Urteil vom 24. Juni 2009 - 2 A 10890/09.OVG -, AS 37, 361 und [...], Rn. 27).
  • VG Koblenz, 26.11.2002 - 2 K 947/02
    Entscheidend ist vielmehr, ob und inwieweit die vorhergehende Entscheidung die nachfolgende festgelegt oder gesteuert hat (vgl. OVG Rh-Pf., Urteil vom 13. Juni 1995 - 7 A 10875/94.OVG -, Seiten 9/10 des Urteilsabdrucks).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 19.07.1995 - 1 S 1578/95   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,7232
VGH Baden-Württemberg, 19.07.1995 - 1 S 1578/95 (https://dejure.org/1995,7232)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 19.07.1995 - 1 S 1578/95 (https://dejure.org/1995,7232)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 19. Juli 1995 - 1 S 1578/95 (https://dejure.org/1995,7232)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1995,7232) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Wahlanfechtung: kein Recht eines erfolglosen Bewerbers für einen Gemeinderatssitz auf (vorläufige) Teilnahme an nichtöffentlichen Sitzungen des Gemeinderates

  • juris (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1996, 218
  • VBlBW 1995, 337 (Ls.)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (1)

  • VGH Baden-Württemberg, 05.05.1970 - I 989/69
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 19.07.1995 - 1 S 1578/95
    Entscheidet sie - wie im vorliegenden Fall - für den erfolglosen Bewerber negativ, so kann er Verpflichtungsklage erheben mit dem Ziel, unter Aufhebung der Einspruchsentscheidung den Beklagten zu verpflichten, die Feststellung des Wahlergebnisses aufzuheben und eine neue Feststellung des Wahlergebnisses anzuordnen (Urteil des Senats vom 5.5.1970 - I 989/69 -, ESVGH 20, 234).
  • VGH Baden-Württemberg, 02.12.1997 - 9 S 785/95

    Wahl zur Vollversammlung der Handwerkskammer: Wahlprüfung - gerichtliche

    Die Rechtslage gleicht damit derjenigen, die regelmäßig im Kommunalwahlrecht der Länder besteht (vgl. etwa §§ 30 Abs. 2, 31 Abs. 3, § 32 Abs. 3 KomWG Baden-Württemberg und dazu zuletzt VGH Bad.-Württ., Beschl. vom 19.07.1995 - 1 S 1578/95 -, NVwZ-RR 1996, 218).
  • VG Hamburg, 27.01.2020 - 15 E 5647/19

    Erfolgreicher Eilantrag gegen die im Rahmen des Projekts "Ottensen macht Platz"

    Entsprechend gingen Teile der Rechtsprechung und Literatur unter Bezugnahme auf die Entstehungsgeschichte der Verordnungsnorm und ihre gesetzliche Grundlage bereits von Anbeginn an von einem Gefahrerfordernis aus (ausführlich hierzu: OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 19.12.1995, 25 B 2750/95, juris Rn. 7 ff.; zustimmend VG München, Beschluss vom 14.1.1997, M 6 E 96.5970, juris Rn. 35; VG Koblenz, Urteil vom 19.4.1993, 3 K 748/92.KO, DAR 1993, 310, 311; Ruder, VBlBW 1995, 337 ff. mit Verweis auf Steiner, NJW 1993, S. 3161).
  • VGH Baden-Württemberg, 27.02.1996 - 1 S 2570/95

    Verfassungsmäßigkeit der Regelung der unechten Teilortswahl; Rechtfertigung der

    Dem Senat liegen zwei Ordner Gemeinderatswahlen H. Wahlniederschriften, ein Ordner Kommunalwahl 1994, ein Band Akten des Landratsamts K., fünf Hefte Wählerverzeichnis, ein Heft Wahlscheine, 10 Pakete mit Stimmzetteln sowie die Gerichtsakten des Verwaltungsgerichts Freiburg in den Verfahren - 6 K 466/95 - und - 6 K 1551/94 - sowie die Akten des Senats im vorläufigen Rechtsschutzverfahren - 1 S 1578/95 - vor.
  • VGH Baden-Württemberg, 28.01.2020 - 9 S 1591/18

    Anfechtung der Wahl eines Hochschulsenats; mit Leitungsfunktionen betraute

    Bei Zurückweisung der Wahlanfechtung steht dem Anfechtenden die Verpflichtungsklage zu (vgl. Senatsurteil vom 02.12.1997 - 9 S 785/95 -, VBlBW 1998, 229 hinsichtlich der Wahl zur Vollversammlung der Handwerkskammer; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 19.07.1995 - 1 S 1578/95 -, NVwZ-RR 1996, 218).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht